Haines – Skagway – Whitehorse – Watson Lake – Cassiar Highway – Cariboo Highway - Whistler – Vancouver – Mount Rainier National Park
(23.8. – 3.9.2019)
Die Fähre bringt uns von Haines nach Skagway, im Hafen begrüssen uns drei grosse Kreuzfahrtschiffe. Die Passagiere ‚fluten‘ das kleine Städtchen, wo sich ein Souvenirshop an den anderen reiht. Nichts wie weg, ein weiteres Mal über die Grenze nach Kanada. Wir ändern kurzfristig unsere Reiseroute, um in Whitehorse für den bevorstehenden einsamen Cassiar-Highway unsere Vorräte aufzustocken, sauberes Wasser zu tanken und gutes Internet zu geniessen. Kaum angekommen, treffen wir auf Theresa und Dave (siehe Reisebekanntaschaften), die wegen des anhaltend schlechten Wetters ihre vierwöchige Kanutour kürzen mussten. Die Wiedersehensfreude ist gross und wird in Whitehorse und einen Tag später am gemütlichen Lagerfeuer in Big-Creek angemessen gefeiert.
Es regnet! Die schöne Umgebung auf dem Cassiar-Highway lässt sich nur erahnen. Dafür sehen wir viele Schwarzbären am Strassenrand. Ein Halbwüchsiger rennt auf der Mittellinie, nur mit Mühe schaffen wir es, ihn nicht zu überrollen. Der Schreck sitzt!
Wir sind auf dem Weg zum geplanten Treffen in Whistler. Das Wetter wird besser, deshalb wählen wir eine Abkürzung, die sich als Forstweg mit bis zu 17 % Steigung entpuppt. Die Holperfahrt lohnt sich, wir sehen zwei Wölfe.
2012 lernten wir die Gastfamilie unseres Sohnes Matthias während eines Skiurlaubs kennen. Das Nachtessen in familiärer Umgebung geniessen wir in vollen Zügen. Herzlichen Dank!
Wir nächtigen unter den interessierten Blicken der Nachbarschaft auf dem Vorplatz des Hauses von Miranda, Nick, Ossian und Isla.

Wir ‚wärmen‘ Erinnerungen auf, laufen den Trail zum Lost Lake, geniessen die Bergwelt inklusive den Spuren von Olymia und stellen fest: es hat zu viele Leute.
In Vancouver gestaltet sich die Suche nach einem Übernachtungsplatz schwierig. Auf einen engen RV-Park mit überdimensionierten Campern auf zu kleinen Stellplätzen haben wir keine Lust, deshalb die Devise: `SBG` Suchen Bis Gefunden, hinter Chinatown.
Wir freuen uns auf das Nachtessen mit Muriel und Rolf, langjährige Freunde aus unserer Fasnachtsclique. Der Abend ist lustig, der gegrillte Lachs sehr gut. Muriel und Rolf fliegen weiter zu den Eisbären in die Hudson Bay, wir wünschen tolle Erlebnisse und eine gute Heimreise, war sehr schön Euch zu treffen.

Wir nehmen Abschied von Canada und reisen am Sonntag vor dem Laborday in die USA. Zwei Stunden Wartezeit! In Canada/USA kündigt der erste Montag im September = Laborday, das Ende der Ferienzeit an. Jeder der kann, ist an diesem langen Wochenende nochmals unterwegs, entsprechend voll sind die Camping- und Stellplätze. Aus diesem Grund stehen wir ausnahmsweise auf einem Autobahnparkplatz. Am Morgen sind wir von anderen ‚Overnightern‘ umringt, ein komisches Gefühl.
In Everett besuchen wir die Boeing-Werke und lassen uns vom schwindenden Flugzeugbau-Gigantismus beeindrucken. Im Innern der riesigen Werkhalle herrscht absolutes Fotografierverbot. Der stolze Guide liest wahrscheinlich den Wirtschaftsteil der Zeitungen nicht…
Wir machen mal Pause… Nach den langen Fahrtagen Richtung Süden ‚hängen‘ wir zwei Tage im Mount Rainier National Park ab. Mount Rainier, der schlafende Vulkan, zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Berühmt wurde sein kleiner Vulkannachbar, Mount St. Helens, der 1981 gewaltig ausgebrochen ist. Beeindruckt sind wir von den riesigen Rotzedern und Douglasien, die hier – wie an der ganzen Westküste – anzutreffen sind.

Nach 20‘000 Kilometern müssen die ‚Finken‘ von Alphie erneut rotiert werden. Schwere Arbeit für Thomas und den Highlift.

Der Vulkanismus beschäftigt uns weiter, diesmal in einer gelben Version.
Liebe Eva
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag, wo immer du bist, genieße diesen Tag.
Und wieder ein großes Kompliment für die tollen Berichte und die eindrücklichen Bilder, ich lebe mit, einfach großartig. Freue mich auf Fortsetzung…..
Liebe Grüsse auch an Thomas
Elisabeth